Hallo liebe Mitreisende….. Die erste Etappe mit Verspätung von Grenzach nach Vogelgrün, zum Fuchs-Hafen, ist endlich am 14. 6. Um 9 Uhr gestartet. Mein Leichtmatrose hatte noch Druckstellen einer Treppenbekanntschaft….. Lange ist es her, seit der vergangenen Ausfahrt ins Hochwassergebiet auf der Saar…. Schäden vom Unwetter (verbogene Klüse) und Aufbauten sind „renaturiert“ so dass in alter Grösse mein Schiff nun unterwegs ist. Das Schleusen begann zügig, auch neben einem Passagierdampfer in der grossen Kammer von Kembs. Nächste Schleuse war der Dampfer etwas früher am Schleusen, da gabs eine kurze Wartezeit. Dafür vor Vogelgrün drängten sich Gefahrgutfrachter bergauf, so dass das Personenschiff und wir eine längere Wartezeit auf dem Oberwasser verbrachten, bis der Schleusier uns beide in die kleine Kammer einwies, Der Schleusenmeister befahl das Personenschiff bis ans untere Tor, so dass wir auch noch knapp Platz hatten. Bei der Ausfahrt warteten wir, bis das grosse Schiff keine Wasserwirbel mehr im Schleusenbecken aufrührte, bis wir auch ausfuhren. Kurzer Bogen und in den alten Rhein, der immer noch mit allen Überläufen vom Wehr mit Wasser beliefert wurde….. Ein Besuch in Neuve-Brisach, am Festungswerk von Vauban, das als riesiges, beeindruckendes Museum erhalten ist, verschönte den Samstag. Am Markt versorgten wir uns noch mit frischem Gemüse, so dass nun unsere Küche nun voll funktionsfähig ist. Verwundert waren wir auf einem Spaziergang zum Festplatz „Art-Rhenan“ am Anfang der Insel Vogelgrün. Zur Verkehrsregelung am Ufer und bei der Buvette sind da 3 grosse Schranken aus Massivem Holz, ca. 15 cm Durchmesser bis zur Werft verteilt. Bei der mittleren Schranke trafen wir einen Scooterfahrer am Boden an, sein Gefährt mit Schrammen auch neben ihm. AAUUAA Er reklamierte dass keine Beschilderung vorhanden war, denn es scheint dass er mit „Volldampf“ die Schranke mit seinem Bauch -2*AAUUAA- zerbrochen hatte…. Unsere Fragen nach Hilfe lehnte er mehrmals kategorisch ab… So respektierten wir seinen Willen und genossen den Festplatz mit Bier und der Besichtigung eines mobilen „Flammekueche-Ovens“ In meiner Erinnerung waren noch 350 Liter Diesel im Tank, gemessen nach Aktivierung der Füllstandspegelrohre sind in Breisach aber nur noch ca 150 Liter im Tank. Das war ein Grund zum Dieseleinkauf. Zur geplanten Zeit am Sonntag war natürlich niemand mehr in der Kapitanerie…. Montag: Immer noch zu… Dienstag um 8 Uhr klappte es mit Herrn Fuchs, er verkaufte mir 602 Liter Gasoil zu einem guten Preis. Damit, mit einer weiteren Verspätung, sind wir nun unterwegs nach Strassburg.