Stadtrundgang mit Markus

wir treffen uns beim Schiff, wandern zum Rathaus im St. Johannquartier. Mächtiges Gebäude, alter Stiel, modernisierte Inneneinrichtung, Maskenpflicht obligatorisch. Markus sucht nach ehemaligen Arbeitsbekannten aus seiner Dienstzeit. Weiter zur Johanniterkirche, eine vom Papst zur Basilika beförderte Kirche, die gerade renoviert wird. Über die Kaiserstrasse zum Banken-Zentrum, Besuch der Confiserie Schubert, ich erhalte von Markus eine Verführung in Form von "Perlen der Saar" (Champagner-Trüffel) zur sofortigen Verwendung bei 30Grad Temperatur....
Weiter richtung Bahnhof, um die Europagallerie, ehemalige Bergwerksdirektion mit ihrem repräsantiven Gebäude mit vielen kunstvollen Verzierungen an der Fassade zu bestaunen. Mit einem Rundgang ums Kongresszentrum mit seinen Grünflächen an der Saar. Über die Luisenbrücke Richtung Ludwigsplatz und dessen sorgfältig renovierte/aufgebaute/rekonstruierte Kirche mit einem Querschiff, das sehr schmucklos in Weiss ausgestaltet ist. Als Architekt zeichnet Herr Stengel sein Werk. Akustisch soll die aussergewöhnliche Bauweise kein Nachteil sein. An der Decke ist Gottes Auge mit viel Gold verewigt. Die Verbindung Kanzel - Orgelprospekt ist das Zentrale Teil der Kirche. 
Der ganze Vorplatz ist beidseitig mit Gebäuden im gleichen Stiel mit diversen Ämtern bewohnt. Auch Markt findet auf dem Platz statt. Vor dem Platz lässt sich Markus als mein Rundgangsengel ablichten....
Der Besuch des Schlosses mit seiner turbulenten Vergangenheit sei Anno 999 ist mit seiner Grösse sehr beeindruckend. Die Umfassung mit Teilen der Wehrmauer und Schlossgarten erlaubt eine grossartige Aussicht über Saarbrücken. Auch das Landtagsgebäude in voller Pracht ist sichtbar. Der Besuch der Schlosskirche als Gabmahl von Ludwig von Nassau und Gemahlin. Die Kirche ist als Museum für Funde bei der Renovierung und verschiedenste Marienstatuen eingerichtet. Abstieg zur alten Brücke, die auch in Arbeit halbseitig gesperrt ist, was zu Stau zwichen Kinderwagen, Radfahrer und Fussgänger führt. Nochmals ein Rundgang durch den Stadtteil St. Johann, mit sinem Brunnen am Marktplatz. Sämtliche Sitzplätze der Gastbetriebe sind sehr gut belegt (vor allem im Schatten). Ob das alles Touristen sind?
Wir geniessen ein kühles Bier vor einem kleinen Bistro (mit Covid-Kontakt-Nachweis). Die sehr unterschiedliche Bauweisen der Häuser dokumentieren den Zustand Saarbrückens nach den Bombardements der Allierten im Krieg. Neubauten, auch einzelne Riegelbauten  und Renovierte Gebäude mit rekonstruierten Bauten wechseln sich ab. 
Mit meinen müden Füssen verabschieden wir uns am Bootsplatz nach dem sehr Informativen Rundgang durch Saarbrücken, die eine Grosstadt aus dem Zusammenschluss vieler Vorortgemeinden geworden ist.