Reise 25. 6. nach Eberswalde Abfahrt um 7:20 von Liebenwalde meinem Pausenplatz neben der Vorhafenmole der Schleuse (geteilt mit WSV-Fahrzeugen) Über den Havel-Oderkanal bis zur Kreuzung Finowkanal und Langem Trödel. Trödel wieder offen (laut Angaben eines netten VSW-Beamten) von Oberwasser der Schleuse Liebenwalde nach HavelOderkanal (Foto) Die Durchfahrtshöhe auf 3,50 eingestellt, da nach meinen Angaben das reichen müsste. (Laut Prospekten min. 3.86m) Einbiegen in den Finowkanal (Ältester Deutscher Binnen-Kanal!) 08:55 Schleuse Ruhlsdorf - Nr. 13, 9:40 an der Schleuse Lesenbrück, Nr. 14; 10:05 Schleuse Grafenbrück, Nr. 15, mit viel Seitenwind ein Fender im Schleusentor eingeklemmt, mit Hilfe eines Mitschleusers die Situation geklärt, ausser abgerissenes Fenderseil kein Schaden! 11:30 plötzlich kurz vor der Schleuse Schöpffuhrt ein lautes Rumpeln im Heck; was, habe ich die reparierte Welle verloren? mit dem Steuerbordmotor am nächsten Steg angelegt, Taucherbrille und nachschauen was da los ist.... kein Befund; alles noch da! kein Wassereinbruch, alle Propeller i.O. Test mit Motor auf Unwucht - ruhiges Schnurren der Schrauben... also weiter zur Schleuse. Durch die Verzögerung eine halbe Stunde Wartezeit bis zum nächsten Durchgang. 12:35 - 12:55 Schleusung Schöpffuhrt Nr. 16. nun alleine, kurz nach der Schleuse nochmals ein lautes Rumpeln unterm Heck, Motor aus, andere Maschiene an, sorgfältig weiterfahren - alles Normal, dochdann schon wieder ein Rumpeln im Keller; was ist los???? Offensichtlich hat´s ab und zu alte Äste im Schlamm, die diese unangenehmen Geräusche verursachen! Am Warteplatz ein Junge, der sich für mein Boot interessierte, hast Du eine Fischerrute, darf ich sie mal sehen, hast du...... 13:45 Einfahrt in die Schleuse Hegermühle Nr. 17. Unterwegs noch ein Foto vom schwimmenden Trabbi, 14:25 Einfahrt in die Schleuse Wolfswinkel Nr. 18 kurz darauf die Hebebrücke, bei der einer der grünen Hebel ist, damit mann bei der nächsten Hebung unten durch kann. Das Wetter meinte es gut mit mir, denn genau in der Wartepause vor der Brücke kam das angesagte Gewitter mit Regen und Hagel vorbei (Kirschenstein grosse Hagelkörner) kurzer Weg nach der Schleuse Drahthammer, Nr. 19 selbstverständlich vorbereitet, da die letzte Schleusendame mich per Tel. angemeldet hatte. Im Unterwasser eine Piruette und am frisch ausgebaggerten und erneuerten Anlegesteg festgemacht. Mit dem freundlichen Skipper von der Fenderrettung das Festmacherbier genossen und meinen Bericht geschrieben. Am folgenden Morgen packte ich mein Leergut zusammen und machte mich auf den Weg in die Stadt. Der Schleusier erklärte mir, dass am Sonntag kein Geschäft in Eberswalde offen hat.... Griessli Peter