Mail 17, nach Ziegenort (Trzebiez) Nach einem gemütlichen Kaffee mit Rainer, vom exclusiven Folkeboot, (er leihte mir Startkapital um in Stettin einen Bankraub zu gestalten....) Also Leinen los um 7:45 und ab zur nahegelegenen Tankstelle. Bei schönstem Wetter 140 l Diesel aufgefüllt; da müsste bis Russland und zurück reichen! 08:20 Weiterfahrt in die Ostoder Richtung Dammscher See. 08:15 den Autopiloten aktiviert, der führte mich in leichten Kurven (Eigenschaft der Regelungstechnik vom Geber -Kompass-...) zwischen den Bojen und Leuchtfeuern vorbei. Die Tonnennummerierung ist nicht so einheitlich wie das sein könnte: Zahlen von Unten oder Zahlen von Oben ablesen? Im Bordbuch fein säuberlich von Nr. 45/46 bis Nr. 15/16, wo der Abbieger um die Insel vor dem Hafen Trzebiez beginnt. Zuletzt Bojenpaar TS1 und TS2 um 12Uhr passiert , um am Dampfersteg mit Bewilligung des Hafenmeisters um 12:15 festgemacht. Unterwegs tauchte im Dunst so ein quadratischer Kasten auf dem Wasser auf, den ich mit dem Feldstecher als Hochseeschiff ausmachen konnte (30km/h schnell) also dauerte es nicht lange, bis dies Ungetüm vorbeifuhr. Warum kippen die Dinger nicht um? Da sind doch 4/5 überwasser????? So, nun schaue ich mir mal den Hafen an, danach koche mir einen Vorrat für 2 Tage . Der Hafenwart in seiner schicken Uniform ist sehr hilfsbereit und gibt auf alle Fragen in gutem Deutsch Antworten, so auch über die Drehbrücke in Wolin, die im Sommer erweiterte Öffnungszeiten hat, als in der Literatur angegeben! Die Toiletten (von der EU gesponsert) lassen eine Douche und Putzpersonal vermissen... Das Städtchen ist wirklich so, wie der Name sagt, Ziegenort, die sagen sich da wohl öfters gute Nacht... Nächstes Ziel: Dziwnow vor der Ostsee! bis zum nächsten WLan Peter