Etappe 25, nach Hause Abschied vom Hafen Fuchs in Vogelgrün um 7:00 Vor der Schleuse sah ich zuerst 2 Fahrverbotslichter. Das waren die Kraftwerks-Bucht Fahrverbotssignale, die Nachts beleuchtet sind... Die Schleuse war bei meiner Vorfahrt offen, während meines Funkaufrufs schloss sich das Tor, jedoch hatte der Schleusier Erbarmen, er öffnete das Tor nochmals. Im Becken war schon eine Jacht aus Monaco, die schon wartete. Also hob uns die Schleuse aufs Oberwasser, wo die grosse Jacht mit viel Schwell loszog. Bei der nächsten Schleuse hatte der Tanker Vierwaldstättersee Vortritt, unsere 2 Jachten mussten warten. Zusammen kamen wir hoch und raus um 10:25 (mehr als eine Stunde Wartezeit) Mit dem Schwell der beiden Schiffe bekam ich Hochseegefühle, denn manche Wellen überlagerten sich, ab 5 km Abstand beruhigte sich der Rhein einigermassen. Alle weiteren Schleusen, mit nur der grossen Kammer im Betrieb, liessen mich in etwa je einer Stunde passieren. Im Kanal ist die Strömung etwa 4 km/h schnell. Vor Basel, auf dem Rhein, mit der Enge musste ich etwas mehr "Saft" geben, denn die Strömung betrug zwischen 7 und 12 km/h. Die Überläufe von Kraftwek Birsfelden besorgten mir tosendes Rauschen, was unter den Brücken eine beachtliche Strömung erzeugte. Da bin ich froh, über 2 Motoren zu verfügen, wenn auch einer alleine diese Leistung erbringen kann, doch die Sicherheit eines 2. Motors beruhigt bei solchen Strömungsverhältnissen sehr. Vor der Schleuse Birsfelden gabs noch eine kleine Pause, denn ein Tanker (ohne Blaukegel) hat sich angemeldet. Mit sorgfältigem Manoevrieren belegte er dien vorderen Teil der Schleuse, so dass ich im Rest bequem Platz fand. Einzig die Ausfahrt des Tankers mit seiner Schraubenverwirbelung liess mich ein paar Minuten abwarten bis zu meiner Ausfahrt. Am Steg feierte ich mit Norbert um 20 Uhr meine Rückkehr nach Grenzach. Bilanz:156 Schleusen, 140 Motorstunden, ca.400 Liter Diesel, 620 km Nun ist die Umbauphase angesagt, Fly, E-Motoren, Schadensbehebung vom Hochwasser, und gelegentlich einwintern...