Etappe 12, nach Saarbrücken unter dem Kran Kellerkontrolle vom Schiff, Stevenrohr entlüften, dass die Dichtung der Propellerwelle ihr Wasser als Schmiermittel bekommt. Auch die Tankniveaus aufnehmen, denn nach einem grösseren Trinkwasserverbrauch hebt sich das Schiff etwas aus dem Wasser, also zeigt mein Füllstandsrohr vom Dieseltank einen gränderten Pegel an, obwohl kein Dieselverbrauch stattfand. Abschied von unseserer Hafen-Gans, die immer ein paar Enten um sich geschart hat, wenn nicht sucht sie diese lautstark vom Ufer aus... Ablegemaneuver gegen die Strömung mit viel Abschiedswinken um 10 Uhr. Zwei Schleusen mit Fernbedienung, die 2. mit Abgaberitus der Fernbedienung, da wird keiner geschleust, der nicht die Fernbedienung richtig entsorgt oder entgegengenommen hat. Auf den Treidelpfaden ist der übliche Hunde und Veloverkehr zu sehen, obwohl vermutlich etwas weniger verirrte Profis von der Tour de France sichtbar waren... Die Schleuse Güdingen, höchst modern eingerichtet, hat Hebel zur Bedienung, aber der Schleusier legt Wert auf eine persöhnliche Betreung der Schiffer (mindestens bis zu seiner baldigen Pension). Die Anzeige auf einem Tableau zeigt was gerade passiert, Minutenzähler bis zur Toröffnung. Gewarnt wird mit einem elektronischen Coejack-Ton.... Auch soll man dem Personal folge leisten, also den Festmacher dem Schleusier persöhnlich übergeben..... Der Schleusier riet mir ,wenn ich länger in Saarbrücken bleibe, den Osthafen zu nehmen. Der ist aber etwas vom Stadtzentrum entfernt, so dass ich nun zwischen Theatherschiff und Festbeniche neben einem Kinderspielplatz liege. Mitten im Zentrum um 13:30 festgemacht. Eine kurze Stadtbesichtigung mit Bankraub, direkt im Zentrum lässt mich erahnen was mein Stadtführer morgen mir alles zeigen kann.