3.Etappe ab Kehl nach Schwindratzheim Nach der Zerlegung einer CE-Dose durch den Kabelzug von einer heftigen Sturmböe in der Nacht, besorgte ich eune neue Dose in Kehl. Da das Hafen-Restaurant zu war, deponierte ich die Dose mit der Beschreibung am Eingang der Anmeldung. Somit kann der Clubelektriker gleich 2 defekte Dosen reparieren.... Mit der Anfrage per Funk, ob die Nordschleuse von Strassburg passierbar ist, und der positiven Antwort, peilte ich die gut versteckte Einfahrt ins Hafenbecken an. Nach kurzer Wartezeit öffnete der Kran die Schleuse, und ein komisches Holzschiff wartete bereits in der Schleuse. Von der Seite zeigte sich die asiatische Konstruktion, allerdings hat da jemand die Masten vergessen.... Hinter dem Glaspalast der EU sammelte sich eine ganze Schar Kanuten, alles Kinder in einem Ferienlager. Die Boote waren meist kleine "Bananen" in allen Farben. Mit ca. 6 Kilometer pro Stunde gondelte ich noch mit einem Diesel zu einem ruhigen Pausenplatz, um mein Mittagessen für die nächsten 3 Tage zu kochen. Die Klimaerwärmung zeigte sich mit den Bananenbäumen die neben der Schleuse prächtig gedeihen. Mein Menue ist Kar- toffeln -otten.. Der Wasserstand im Kanal war gegenüber der letzten Fahrt sehr hoch, so dass in mehreren Schleusen das Oberwasser in die Kammer schwappte. Die ersten Schleusen verlangten am Seilzug im Kanal ein Kraftakt, dass die Schleuse auf Einfahrt umschaltete. Drinnen die bekannte Technik mit einer Hubstange, die den Schleusenvorgang mit gepiepse in Gang setzte. Grosszügige Wassereinlässe geboten mir eine organisierte Vertäuung, um mit etwas Kraftaufwand das Schiff an der Schleusenwand zu halten. Eine der Schleusen funktionierte mit einer Infrarotkamera, die den Schleusengang auslöste. Die nächsten 5 Schleusen sind zu einer "Kette" zusammengefasst, da muss nur die erste der Kammern per Seilzug aktiviert werden. Mein beabsichtigter Rastplatz fand sich vor der letzten Schleuse, so war bei meiner Ankunft das Einfahrtssignal lange Zeit auf rot , vorige Lifte erlaubten mir eine zügige Einfahrt ohne Halt... Als ich mein Schiff neben einem "Biomotorjacht" festgemacht hatte, wusste ich den Grund der langen Rotphase, ein grüner Frachter (mit absoluter Priorität) kam aus der Schleuse... Dann kam mein grün, das ich grosszügig missachtete, da ich meine Büroarbeit und Technikkontrolle an diesem ruhigen Platz durchführen will. Der spätere Abend brachte leichten Regen, eine willkommene Abkühlung zum vorigen Tag. Morgen Mittwoch versuche ich dem Schleusier meine Weiterfahrt zu erbitten..... Richtung Saverne, hoffentlich nun Elektrisch, da wird es spannend, alle Daten der Technik zun überwachen....